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Erziehung und Ausbildung

Wir arbeiten nach “Feltmann“, einer Umgangsweise mit Hunden, entwickelt von der Verhaltensforscherin Gudrun Feltmann- von Schroeder.

Seit über 30 Jahren erforscht Gudrun Feltmann- von Schroeder das Verhalten von Hunden, Wölfen und Dingos.
Grundlage ihrer Methode ist nicht nur das Verhalten von Hunden, Wölfen und Dingos untereinander. Allerdings gibt es gewaltige Unterschiede, ob Hundeartige sich in ihrem Familienverband miteinander verständigen, oder außerhalb in losen Gruppen (beispielsweise auf dem Spaziergang), auch Sammelgruppe genannt. In der Familie gibt es feste Regeln, die von Mutter und Vater aufgestellt werden, sie sind allen Familienmitgliedern bekannt und werden von allen akzeptiert und respektiert, und während der Erziehungszeit werden sie gelernt. Sie müssen nicht täglich neu ausgefochten werden, es genügen kleine körpersprachliche Signale, um das tägliche Miteinander zu regeln. Evolutionsbiologisch ist das ja sinnvoll, denn die Familie als Ganzes muss überleben, sonst gibt es nicht genug Nahrung, und Verletzungen bedeuten Energieverschwendung und evtl. Tod. Das kann sich ein Familienverband im harten Überlebenskampf nicht leisten!
Sammelgruppen entstehen, wenn die Familienverbände zu groß werden und einzelne Tiere abwandern müssen. Diese suchen sich Partner, um wieder eine neue Familie zu gründen, da sie sonst nicht überleben können. In diesen Sammelgruppen geht es zunächst jedem Individuum um sein eigenes Überleben, fein differenzierte und austarierte Sozialstrukturen gibt es noch nicht, und so werden manchmal heftige Auseinandersetzungen geführt, teilweise durchaus mit Verletzungsabsicht. Daher rührt so manche Rauferei unter Hunden beim Spaziergang, die beim Tierarzt endet, uns allen wohlbekannt!
“Die Hunde regeln das schon“, funktioniert eben nicht immer!
Im intakten Familienverband dagegen kommt so etwas nie vor!

Jeder, der möchte, dass sein Hund ein echtes Familienmitglied wird, wird sicher die familiäre Umgangsweise mit seinem Hund der Umgangsweise in Sammelgruppen vorziehen!


Was bedeutet das für uns?

Wir werden auf rüde Behandlungsweise unserem Hund gegenüber verzichten, beispielsweise brüllen wir ihn nicht an, wir werfen ihn nicht auf den Rücken, wir drücken ihn niemals hinunter, um ihn zum Sitzen zu bewegen, wir verzichten auf Leinenrucke, etc..
Wir verwenden Brustgeschirre, um den Hals des Hundes freizuhalten, der in der Familie von Mutter oder Vater nur dann gehalten wird, wenn es wirklich sehr ernst ist, und zuvor eine Reihe von Maßnahmen vom Junghund nicht respektiert wurden.
Im Gegenteil, wir wenden Gesten der Autorität an, fein abgestimmt auf das Verhalten des Hundes, ebenso Gesten der Entspannung, wenn der Hund uns akzeptiert, damit er nie aus dem psychischen Gleichgewicht gerät! Eben genauso, wie Elterntiere im Familienverband mit den Junghunden umgehen! Denn wir wollen einen Hund haben, der gut auf sein Leben vorbereitet ist, der sich in seiner Familie wohl fühlt, mit anderen Menschen und Hunden gut zurecht kommt, der also gut sozialisiert ist, und keinen, der vor uns kuscht, damit wir uns damit gut fühlen!
Gudrun Feltmann- von Schroeder hat eine Umgangsweise mit Hunden entwickelt, die Menschen erlernen können und Hunde ver-stehen, da sie “übersetzte“ Hundesprache ist. Ein so erzogener Hund ist glücklich, fühlt sich sicher und geborgen, was sich in seinem Verhalten, auch anderen Hunden gegenüber, ausdrückt:
• er ist friedfertig, da er es nicht nötig hat, zu raufen
• er ist selbstbewusst, ohne aggressiv zu sein
• er ist aufmerksam, weil er die intensive Kommunikation mit seinen Menschen gewöhnt ist, und er immer im sozialen Kontakt mit ihm steht
• er ist gehorsam, weil er seinen Menschen anerkennt, und nicht, weil er Angst vor ihm hat

Weil ich fasziniert war von dieser Art, mit dem Hund umzugehen, begann ich eine Ausbildung bei Gudrun Feltmann- von Schroeder, die ich im Jahr 2004 als lizenzierte Tierlehrerin abschloss. Mein Ziel ist es, möglichst vielen Hunden und ihren Menschen ein glückliches Zusammensein zu ermöglichen, und es ist wirklich wunderbar zu sehen, wie dies auch funktioniert!
Wir wären glücklich, wenn alle unsere zukünftigen Besitzer unserer Welpen diese Methode erlernen würden, aus Liebe zu den Hunden  und aus Achtung vor ihnen!

Nicht nur für Hunde aus eigener Zucht, sondern für alle Hunde, gleichgültig, ob Rassehunde oder Mischlingshunde, biete ich Unterricht an, Termine nach Absprache!

“Nicht Gewalt, sondern das klug eingesetzte Einfühlungsvermögen erzieht den Hund“

G. Feltmann - v. Schroeder